Individuelle Gesundheitsleistungen
Unsere individuellen Gesundheitsleistungen umfassen:
Craniosakrale Körpertherapie
Durch sanfte Berührungen des Therapeuten mit den Schwerpunkten Schädel (Cranium), Wirbelsäule und Kreuzbein (Sakrum) werden Blockaden und Funktionsstörungen des Körpers und der Seele gelöst und korrigiert. Dies unterstützt die körpereigene Selbstregulation und somit die Selbstheilung von innen, fördert die Tiefenentspannung und erweitert unser (Körper-)Bewusstsein.
Eingesetzt werden kann die craniosakrale Behandlung z. B. bei:
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Schulter- und Rückenproblemen
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Immunschwäche
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seelischen Belastungen
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Schmerzen
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Angstzuständen
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Kopfschmerzen/Migräne
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Hör- und Sehstörungen
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chronischen Beschwerden
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Erkrankungen des ZNS wie z. B. Apoplex, Multiple Sklerose
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Stress und deren Folgeerscheinungen/Burn-out-Syndrom
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traumatischen Erlebnissen
Fußreflexzonenmassage
Die Fußreflexzonenmassage ist eine alternative Diagnose- und Heilmethode, nach welcher sich der Fuß in etliche kleine Areale aufteilt, die jeweils durch Nervenstränge mit einem Organ verbunden sind. Massiert man den Fußbereich, der mit einem bestimmten Organ in Verbindung steht, hat dies eine positive, anregende Auswirkung auf jenes Organ.
Die Fußreflexzonenmassage bewirkt Entspannung, steigert die Durchblutung, stimuliert das Abwehrsystem und die Selbstheilungskräfte und zeigt insgesamt eine positive Wirkung auf Seele und Geist.
Die Fußreflexzonenmassage kann z. B. eingesetzt werden bei:
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Schlafstörungen
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geschwächtem Immunsystem
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Gelenkbeschwerden
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Magen-Darm-Beschwerden
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Schmerzzuständen
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Stress
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Stoffwechselerkrankungen
Manuelle Reflextherapie
Die Manuelle Reflextherapie ist ein Behandlungskonzept, das diagnostische und therapeutische Mittel der westlichen neurophysiologischen Therapien mit denen der östlichen traditionellen Therapien (traditionell Chinesische Medizin/TCM) verbindet.
Anders als in unserem schulmedizinisch geprägten Arbeitsalltag wird der Patient dabei nicht "in seine Einzelteile zerlegt", sondern ganzheitlich betrachtet. So stellt sich nach der Manuellen Reflextherapie z. B. die Frage, was der Knieschmerz eines Patienten mit seiner Nierenproblematik zu tun hat oder weshalb der Patient mit der Diagnose Tennisellenbogen auch Verdauungsprobleme oder Rückenschmerzen hat. Die einzelnen Symptome des Patienten werden zueinander in Beziehung gesetzt und die Behandlung daran orientiert. In der Therapie wird zunächst ein lokaler, segmentaler, vegetativer und zentraler Befund erstellt. Lassen sich hierbei keine Symptome zuordnen, werden das Meridiansystem und das Somatotop untersucht und darüber entsprechend behandelt.
Somatotopie nennt man die Abbildung des Körpers in einem seiner Teile. Nach der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gibt es bestimmte Stellen des menschlichen Körpers, die bei Krankheiten reagieren. Es werden Zonen, Somatotopien, Störfelder und Punkte beschrieben, die das Krankheitsgeschehen zu verursachen, begleiten oder „repräsentieren“ scheinen. Von diesen Gebieten/Punkten ist es möglich, Einfluss auf das pathologische Geschehen zu nehmen. Das wohl bekannteste Beispiel dafür sind die Fußreflexzonen. Man findet Somatotope aber auch auf dem Rücken, im Ohr, an der Hand u. v. m.
Östlich orientierte Behandlungstechniken:
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Akupressur, Meridianmassage
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Schröpfen
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Ya-Ya Klammern/Akupressurklammern
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Ohrakupressur
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Periostmassage, Periostblocktechnik
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Moxen
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Rücken, Hand- und Fussreflexzonentherapie
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Faszientechniken
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Gua Sha
Einsatzmöglichkeiten:
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HWS-, BWS-, LWS-Syndrome
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Postoperative Nachsorge und Narbenpathologien
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Muskel- und Sehnenverletzungen
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Schulter-, Ellenbogen-, Handpathologien (Frozen Shoulder, Tennisellenbogen, Skidaumen etc.)
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Migräne/Kopfschmerzen
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Beschwerdebilder, bei denen lokale Symptome bzw. Schmerzen auftreten, die sich medizinisch nicht nachweisen lassen
Manuelle Triggerpunkt Therapie (IMTT®)
Dr. Janet Travell und Prof. Dr. David Simons aus den USA gingen davon aus, dass die Muskulatur einen großen Einfluss auf Störungen des Bewegungsorgans hat und sowohl akute, als auch chronische Schmerzzustände direkt verursachen kann. Travell und Simons zeigten auf, dass die von ihnen beschriebenen "myofaszialen Triggerpunkte" sehr häufig als dominanter Krankheitsfaktor für Schmerzen und Funktionseinschränkungen im neuro-muskulo-skelettalen System verantwortlich sind. Durch Überlastung oder traumatische Überdehnung entstehen in einem Muskel oftmals Zonen, die durch eine Hypoxie (Sauerstoffunterversorgung) charakterisiert sind. Als Folge können sich in diesen Gebieten die Myosin- und Aktinfilamente nicht mehr voneinander lösen (Rigorkomplex). Diese erkrankten Muskelstellen sind tastbar (Triggerpunkte). Durch Provokation mittels Druck wird ein Schmerz ausgelöst, der oft in andere Körperregionen übertragen wird (Referred pain).
Die Symptome sind Schmerzen, Parästhesien, Bewegungseinschränkungen, autonome vegetative Reaktionen, Muskelschwächen ohne primäre Atrophie oder propriozeptive Störungen mit Beeinträchtigung der Koordination.
Durch eine geeignete Therapie lässt sich diese Muskelpathologie oft, manchmal auch noch nach Jahren, gänzlich beseitigen.
Da chronische Schmerzpatienten häufig ein verändertes und verkürztes Bindegewebe haben, ergänzte Dr. Beat Dejung das Behandlungskonzept der Triggerpunkte. Er begann nicht nur die Triggerpunkte selbst, sondern auch das Bindegewebe mittels manueller Techniken zu behandeln. Heute besteht das Behandlungskonzept aus einem systematischen 6-Schritte-Programm: vier manuelle Techniken werden ergänzt durch Maßnahmen zur Detonisierung/Dehnung und funktionellen Kräftigung der Muskulatur.
Einsatzmöglichkeiten:
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Kopfschmerzen, Migräne
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Schwindel
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Schulterschmerzen
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Nackenschmerzen
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Schleudertrauma
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Rückenschmerzen, Ischialgien
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Brustschmerzen (Engegefühl)
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Golferellenbogen, Tennisarm
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Sehnenansatzentzündungen
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Arthrosen
Medical Taping Concept
Die heute praktizierte Medical Taping Methode ist das Resultat einer Entwicklung, die Anfang der 1970er Jahre in Tokio ihren Anfang nahm. Der Chiropraktiker und Kinesiologe Kenzo Kase experimentierte in seiner Klinik mit verschiedenen Tapes. Das Material und die Anwendungstechniken entwickelte er selbst. Durch nicht dehnbare Materialien bewirken konventionelle Tapemethoden oft nur eine Beeinträchtigung der Gelenke und Einschränkung der Bewegungsabläufe. Dagegen lautet das Prinzip der neuen Methode: aktivieren, statt fixieren. Die Funktionalität der Muskulatur soll also uneingeschränkt erhalten bleiben.
Das Material der Tapes ist zu 130-140% dehnbar, ähnelt der menschlichen Haut, ist luft- und flüssigkeitsdurchlässig sowie wasserbeständig, hat eine anti-allergische, latexfreie Klebeschicht und kann mehrere Tage bis Wochen getragen werden. Medical Tapes können zur Nachbehandlung von Verletzungen, Reduzierung von Entzündungen oder Feuchtigkeitsanhäufungen (Ödeme, aber auch Hämatome), Haltungskorrektur und Behandlung von Beschwerden durch Überbelastung (wie RSI, Tennis- oder Golfellenbogen) verwendet werden. Auch eine neuro-reflektierende Beeinflussung kann durch das Tapen z. B. bei Kopfschmerzen erzielt werden.
Ziele des Medical Tapings:
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Aktivierung der Lymphzirkulation zur Druckreduktion.
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Schmerzlinderung bzw. -aufhebung.
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Verbesserung der Muskelfunktionen durch tonisierende oder detonisierende Wirkung.
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Unterstützung der Gelenkfunktionen.
Behandelbare Krankheitsbilder
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HWS-Syndrom (muskuläre Hypertonie, Arthrose, Kopfschmerz)
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Cervicobrachialgie (Thoracic-outlet-Syndrom , Epicondylitis, Karpaltunnelsyndrom)
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LWS-Syndrom (ISG-Blockierung, Ischialgien)
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Postoperative Nachsorge (VKB-Plastik, TEP)
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Skoliosen
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Schulterluxation
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Arthrose
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Gelenkdistorsionen
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Spastiken
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Lähmungen
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Polyneuropathie
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Migräne
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Hämatome/Ödeme
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Muskel- und Sehnenverletzungen
Neurofeedback
Neurofeedback ist ein anerkanntes computerunterstütztes Gehirnwellentraining. Es trainiert bestimmte Hirnfunktionen wie z. B. Konzentration, Kreativität, Entspannung u. v. m. Neurofeedback ist eine sanfte Aufbaumethode zur Behandlung stressbedingter Erkrankungen und funktioneller Störungen. Unsere Gehirnwellen lassen sich neu einstimmen – nachhaltig und nebenwirkungsfrei.
Diese Methode wird in den USA seit ungefähr 20 Jahren, in Deutschland erst seit einigen Jahren eingesetzt. Das Neurofeedback ist eines der herausragendsten Beispiele für die Fähigkeit des Körpers sich selbst zu regulieren und wieder ins Gleichgewicht zu bringen, indem sich veränderte Gehirnfunktionen durch die Therapie wieder normalisieren.
Zur Ermittlung der Hirnwellen werden Sensoren auf den Kopf und an den Ohrläppchen befestigt. Das Training ist völlig schmerzlos und wird als angenehm empfunden.
Ziel des Neurofeedbacks ist es, durch das Denken gewünschte Fähigkeiten zu fördern und unerwünschte zu schwächen. Gezieltes Neurofeedback-Training wirkt zudem entspannend, beruhigend, durchblutungsfördernd, geistig und körperlich anregend, aktivierend und das Selbstwertgefühl steigernd.
Einsatzmöglichkeiten:
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Aufmerksamkeitsdefizit, Hyperaktivität
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Ängste
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Antriebsstörungen, leichte Depression
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Kopfschmerz/Migräne
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Überforderungen, Stress, Burnout
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Sprachstörungen
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chronische Müdigkeit, Schlafstörungen
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Wahrnehmungsstörungen
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Verspannungen
Biofeedback:
Beim Biofeedback werden dem Patienten mithilfe eines Computers eigene Körpersignale, die von ihm nur schwer oder sehr ungenau wahrgenommen werden, rückgemeldet und bewusst gemacht. Diese Körpersignale können z. B. eine erhöhte vegetative Anspannung oder ein erhöhter Muskeltonus sein. Biofeedback bedeutet eine kontinuierliche Rückmeldung biologischer Signale.
Vorrangiges Ziel der Therapie ist das Erkennen von Zusammenhängen zwischen Kognitionen, Emotionen und Körperreaktionen sowie die Wahrnehmung und gezielte Beeinflussung physiologischer Prozesse, die bei der Aufrechterhaltung von psychischen, psychosomatischen und körperlichen Krankheiten von Bedeutung sind.
Die Biofeedback-Therapie ist als integrative Therapiemethode zu betrachten. Dabei ist die Arbeit mit dem Computer nicht der Hauptinhalt der Behandlung. Er ist lediglich ein Hilfsmittel zur Vermittlung psychologischer und psychosomatischer Erkenntnisse. Aus diesem Grund werden verschiedene psychotherapeutische Ansätze in die Behandlung integriert. So können z. B. hilfreiche Gedanken erarbeitet und deren Wirkung am Gerät überprüft, Expositionen durchgeführt und am Umgang mit Gefühlen gearbeitet werden.
Ziele
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Zugang zu einem psychosomatischen Störungsmodell erarbeiten.
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Verbesserung der Entspannungsfähigkeit.
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Verbesserung der Körperwahrnehmung.
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Wahrnehmen und Benennen von Gefühlen sowie ein angemessener Umgang mit Emotionen.
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Konfrontation mit angstbesetzten Situationen.
Einsatzmöglichkeiten
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Chronische Spannungskopfschmerzen/Migräne
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Raynaud-Syndrom
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Schwere Hypertonie
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Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung
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Herzratenveränderlichkeit (HRV)
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Leistungssteigerung (Sportler)
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Angstgefühle
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Sucht (z.B. Alkoholismus)
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Überatmung und Hyperventilation
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Inkontinenz
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Rückenschmerzen, Bruxismus etc.